Neuere Untersuchungen zeigen, dass fast 90 Prozent der Deutschen morgens unausgeschlafen sind und einen Wecker zum Aufstehen brauchen. Diese Menschen leiden also unter einem chronischen Schlafmangel.
Gesund ist das nicht.
Chronischer Schlafmangel erhöht das Risiko, chronische Krankheiten wie Diabestes, Bluthochdruck oder Stoffwechselstörungen zu entwickeln.
Außerdem machen unausgeschlafene Menschen schneller Fehler, und sind stärker unfallgefährdet. Sie sind häufig unausgeglichen und neigen zu Stimmungsschwankungen.
Es gibt seriöse Schätzungen, die den Schaden, der der deutschen Gesellschaft durch Folgen von Schlafmangel entsteht, auf ca. 60 Milliarden Euro jedes Jahr beziffern.
Inzwischen erkennen auch immer mehr Arbeitgeber, dass individuell angepasste Arbeitszeiten nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich interessant sind:
Wer ausgeschlafen ist, kann auch mehr leisten.
Anders gesagt: Warum sollten sich Schüler, die erst ins Leben hineinwachsen, an ein Zeitsystem gewöhnen, das ungesund (und zudem auch unwirtschaftlich) ist?