Insgesamt waren 28 Teilnehmer (inklusive 10 GĂ€ste) anwesend.
BegrĂŒĂung durch Michael Lieder mit einem Spruch von Gerhard Tersteegen:
Reich ist, wer viel hat. Reicher ist, wer wenig braucht.
Am reichsten ist, wer viel geben kann.
Zur Einstimmung durften wir uns an zwei unterschiedlich schwierigen Rhythmen, auch zweistimmig, als BodyPercussion einĂŒben. Kurze Vorstellungsrunde der neuen Delegierten und der GĂ€ste. Impulsvortrag und Diskussion zum Thema „Wege zu einem gesunden Schulrhythmus“
Das auf der Konferenz verteilte Handout der Delegation Schulrhythmus ist dem Protokoll als Anlage beigefĂŒgt. (Download)
ErgÀnzend zu dem Papier kamen die folgenden Fragen/Aspekte/Hinweise und Antworten aus der Runde:
- Ănderungen beim Hauptunterricht, bei den Hausaufgaben sind momentan noch nicht notwendig, weil sich ja an den Zeiten noch nichts geĂ€ndert hat (momentan immer noch Beginn um 07:45 Uhr, spĂ€ter evtl. erst ab 08:30 Uhr
geplant). - Getrennte Anfangszeiten fĂŒr Unter- und Oberstufe wurden nach den Erfahrungen in Freiburg Wiehre gar nicht erst in ErwĂ€gung gezogen (Familien-Organisation bei Geschwisterkindern und Fahrgemeinschaften).
- Die Nachmittage / Unterrichtsende sollen in den Klassenstufen möglichst einheitlich sein.
- In Ostholstein wird bereits um 07:30 Uhr begonnen, weil man dort eben „aufsteht, wenn der Hahn krĂ€ht“. DafĂŒr wird aber der Hauptunterricht in der Oberstufe (ab 9. Klasse) nach spĂ€ter verlegt. In Engstingen wird ĂŒbrigens auch schon um 07:35 Uhr angefangen. In Heidenheim wurde ein versuchsweise spĂ€terer Schulbeginn zunĂ€chst mit Bewegung angefangen (bei ebenfalls spĂ€terem Hauptunterricht), letztendlich musste der Versuch aber wegen der ZwĂ€nge des ĂPNV wieder abgebrochen werden. In anderen LĂ€ndern wird schon seit lĂ€ngerem generell spĂ€ter am Tag mit dem Schul-Unterricht begonnen â ohne deswegen insgesamt schlechtere Ergebnisse hervorzubringen.
- Prof.Moser an der Uni Graz hilft gerne, wenn man ihn diesbezĂŒglich per Mail â am besten auch unter Bezugnahme auf Vorhaben an der eigenen Waldorfschule â anfragt.
- Auch persönlich muss man hĂ€ufig einiges Ă€ndern, um zu einem gesĂŒnderen Schlaf zu kommen. Der Einfluss des (Kunst-)Lichtes auf die anschlieĂende Schlaf-QualitĂ€t ist enorm. Da wir tendenziell zu frĂŒh aufstehen, ist eine Umstellung auf einen spĂ€teren Beginn relativ leicht fĂŒr den einzelnen
Körper umzusetzen (im Gegensatz zur VerĂ€nderung auf einen frĂŒheren Beginn). Unterrichtsbeginn ist zwar um 07:45 Uhr, die SchĂŒler sollen aber schon um 07:35 Uhr im Klassenraum sein. Viele SchĂŒler â insbesondere aus Unter-/Mittelstufe â wollen auch selber schon ausreichend vor Unterrichtsbeginn in der Schule sein, um diese Zeit noch fĂŒr den Austausch mit den MitschĂŒlern zu nutzen.