Protokollauszug der Landeselternkonferenz am 22.10.2016 in Karlsruhe

Insgesamt waren 28 Teilnehmer (inklusive 10 Gäste) anwesend.

BegrĂĽĂźung durch Michael Lieder mit einem Spruch von Gerhard Tersteegen:

Reich ist, wer viel hat. Reicher ist, wer wenig braucht.
Am reichsten ist, wer viel geben kann.

Zur Einstimmung durften wir uns an zwei unterschiedlich schwierigen Rhythmen, auch zweistimmig, als BodyPercussion einĂĽben. Kurze Vorstellungsrunde der neuen Delegierten und der Gäste. Impulsvortrag und Diskussion zum Thema „Wege zu einem gesunden Schulrhythmus“

Das auf der Konferenz verteilte Handout der Delegation Schulrhythmus ist dem Protokoll als Anlage beigefĂĽgt. (Download)

Ergänzend zu dem Papier kamen die folgenden Fragen/Aspekte/Hinweise und Antworten aus der Runde:

  • Ă„nderungen beim Hauptunterricht, bei den Hausaufgaben sind momentan noch nicht notwendig, weil sich ja an den Zeiten noch nichts geändert hat (momentan immer noch Beginn um 07:45 Uhr, später evtl. erst ab 08:30 Uhr
    geplant).
  • Getrennte Anfangszeiten fĂĽr Unter- und Oberstufe wurden nach den Erfahrungen in Freiburg Wiehre gar nicht erst in Erwägung gezogen (Familien-Organisation bei Geschwisterkindern und Fahrgemeinschaften).
  • Die Nachmittage / Unterrichtsende sollen in den Klassenstufen möglichst einheitlich sein.
  • In Ostholstein wird bereits um 07:30 Uhr begonnen, weil man dort eben „aufsteht, wenn der Hahn kräht“. DafĂĽr wird aber der Hauptunterricht in der Oberstufe (ab 9. Klasse) nach später verlegt. In Engstingen wird ĂĽbrigens auch schon um 07:35 Uhr angefangen. In Heidenheim wurde ein versuchsweise späterer Schulbeginn zunächst mit Bewegung angefangen (bei ebenfalls späterem Hauptunterricht), letztendlich musste der Versuch aber wegen der Zwänge des Ă–PNV wieder abgebrochen werden. In anderen Ländern wird schon seit längerem generell später am Tag mit dem Schul-Unterricht begonnen – ohne deswegen insgesamt schlechtere Ergebnisse hervorzubringen.
  • Prof.Moser an der Uni Graz hilft gerne, wenn man ihn diesbezĂĽglich per Mail – am besten auch unter Bezugnahme auf Vorhaben an der eigenen Waldorfschule – anfragt.
  • Auch persönlich muss man häufig einiges ändern, um zu einem gesĂĽnderen Schlaf zu kommen. Der Einfluss des (Kunst-)Lichtes auf die anschlieĂźende Schlaf-Qualität ist enorm. Da wir tendenziell zu frĂĽh aufstehen, ist eine Umstellung auf einen späteren Beginn relativ leicht fĂĽr den einzelnen
    Körper umzusetzen (im Gegensatz zur Veränderung auf einen früheren Beginn). Unterrichtsbeginn ist zwar um 07:45 Uhr, die Schüler sollen aber schon um 07:35 Uhr im Klassenraum sein. Viele Schüler – insbesondere aus Unter-/Mittelstufe – wollen auch selber schon ausreichend vor Unterrichtsbeginn in der Schule sein, um diese Zeit noch für den Austausch mit den Mitschülern zu nutzen.
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